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Weißes Jpeg
Fotoausstellung
Eine Zusammenarbeit mit Studierenden der Fachhochschule Trier
unter der Leitung von Prof. Valerie Schmidt,
transmediale fotografische Narration und Bildgestaltung
FB Gestaltung / Hochschule Trier, FR Kommunikationsdesign
Ein Rückblick auf den Vortrag zum Nahen Osten und dem Ukrainekrieg
Michael MERTEN, Luxemburger Wort, 03.03.2023
Liebe Freundinnen und Freunde der Galerie Netzwerk,
am 1. Februar war der Nahostexperte Michael Wrase zu Gast in der Galerie Netzwerk. Mehr als 50 Zuhörerinnen und Zuhörer haben seinen Ausführungen zum Thema „Schulterschluss mit Putin und ungezügelte Profitgier - Wie der Nahe Osten vom Ukraine-Krieg und der globalen Energiekrise profitiert“ beigewohnt. Weil die Diskussion und die Rückmeldungen der Teilnehmer sehr produktiv waren, möchte ich hier noch mal seine Kernthese teilen.
Wrase steht dem gegenwärtigen Regierungskurs im Ukrainekrieg skeptisch gegenüber, denn aus seiner Sicht wird nicht genug getan, um zu einer friedlichen Lösung auf dem Verhandlungsweg zu kommen. „Diplomatie gilt - im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg – inzwischen als eine Art Nichtbegriff“, sagte er. Doch es sei besser, den Versuch zu wagen, Möglichkeiten für Verhandlungen auszuloten. „Warum? Weil Krieg immer die schlechtere Alternative war und noch immer ist. Das kann ich Euch und Ihnen nach 43 Jahren Arbeit als Journalist und Kriegsberichterstatter im Nahen und Mittleren Osten aus eigener Anschauung bestätigen. Und das waren sehr intensive Jahre“, betonte der Referent. „Krieg, dessen Zeuge ich im Irak, Iran, Syrien, im Libanon, in Teilen der Türkei, im Jemen, Somalia, Libyen, Afghanistan sowie im Kaukasus war, hat alles nur noch viel schlimmer gemacht als es vorher war.“
Wrase führte einige Beispiele auf: „Der von der US-Armee eingeleitete Sturz des Kriegsverbrechers Saddam Hussein hatte einen Bürgerkrieg im Irak und das Entstehen des sogenannten Islamischen Staat zur Folge. Mit Hunderttausenden von Toten.“ Die Kriege in Syrien und im Jemen dauerten fast ein Jahrzehnt an – ohne Aussicht auf eine friedliche Lösung. Diplomatische Lösungen seien meist „am Unwillen der Konfliktparteien und deren Verbündeten in West und Ost“ gescheitert.
Wrase betonte, dass ihm angesichts der Waffenlieferungen in die Ukraine angst und bange werde: „Die Einführung neuer Waffen, das habe ich auch während des Krieges im Libanon erlebt, wo ich 5 Jahre lebte, bedeuteten immer Eskalation und damit verbundenes neues Leid und Elend. In Syrien war und ist dies nicht anders. Dass Waffen der schnellste Weg zum Frieden sind, auch wenn die Lieferung dieser Waffen vielleicht berechtigt sein mag, halte ich für eine Illusion, für eine – am Ende vielleicht sogar – fatale Illusion. Militärische Operationen müssen, egal wo sie stattfinden, immer an den Versuch gekoppelt werden, politische Lösungen herbeizuführen.“
Vielen Dank für den Text, lieber Michael Merten!
Galerie Netzwerk:
Beschädigung einer Kunstinstallation von Max Braun durch Rucksack
Der Vortrag von Michael Wrase fand zeitlich mit dem Aufbau der Ausstellung von MAX BRAUN statt. Er hatte freundlicherweise seine Zustimmung dazu gegeben und Vorkehrungen wurden getroffen. Jedoch war einem Teilnehmer nicht wirklich bewusst, dass gleichzeitig Kunstwerke in dem Vorraum bereitstanden, obwohl wir als Kunstgalerie ja doch dafür stehen.
Nun hatte dieser Teilnehmer seinen Rucksack auf eine runde, hüfthohe Kunstinstallation abgestellt, in der Annahme, es sei ein Partytisch. Die empfindliche Papierabdeckung und das Gleichgewicht wurden beschädigt, der Besucher wurde darauf hingewiesen, aber Entschuldigung oder Entschädigung stehen noch aus. Hiermit möchten wir diesen Gast bitten, diesen Vorgang nicht einfach mit Unbedeutsamkeit abzutun; es wäre schön nachträglich mit Respekt dem Künstler und der Kunst entgegenzutreten.
Denn dafür steht ja auch die Galerie, für das gute gemeinschaftliche Miteinander!
Über eine Kontaktaufnahme mit uns oder Max Braun würden wir uns sehr freuen!
Besten Dank im Voraus,
Bettina und Marc
I
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Wir sind Netzwerker,
macht mit und werdet Teil unserer Idee von Gemeinschaft, Dialog und MenschSein. Gelebte Gastfreundschaft, Altruismus in einer freien offenen Gesellschaft.
Die Galerie Netzwerk bietet Treffpunkt zum kulturellen und gesellschaftspolitischen Austausch.
Werdet Teil "Freunde, Netzwerker" - mit einer symbolischen JahresbeitragsSpende von 5€. Tretet ein, bringt Ideen mit und unterstützt uns bei Ausstellungen, Aufsicht, Vorbereitung - ohne Pflichten oder Voraussetzungen. Wir freuen uns.
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Schach im Garten
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gerne zu den Öffnungszeiten und auf Anfrage
Zusammen am Tisch - WIR SPIELEN
Spieleerfinderin Aktasha Amani-Ra
lädt ein in den Räumen der Galerie Netzwerk,
jeden ersten Montag im Monat nachmittags
2023
Karten- und Brettspiele
Kostenloses Angebot
Spiele für Erwachsene und größere Kinder (ab 10, 11 Jahren)
"Auf Anfrage stelle ich auch gerne komplexere Fantasy-Games vor.
Diese beruhen oft auf Teamgeist und sind z.T. von pädagogischem Wert.
Sprecht mich einfach an"
Herzliche Grüße,
Aktasha Amani-Ra
Zusätzliche Atelier- und Kunsträume, aktuell geschlossen wegen Restaurierung
ProjektRaum Welschbillig
Die alte Schule und Gemeindescheune im Dorfzentrum von Welschbillig wurde 2021 als ProjektRaum umgebaut, um gute zeitgenössische Kunst zeigen zu können, in einem besonderen authentischen Ambiente, damit neue kreative Projekte entstehen können.
Gerne gemeinsam! Austausch, Inspiration. Glück.
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Lage: Hermenstr. 4 /Zum Schankstor
Parken: Burgstraße, nähe Kirche
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Presse:
Bericht im Trierischen Volksfreund vom 17. Juli 2020 über unsere Galerie. Unser Dank an Eva Maria Reuther.
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Photo: Andreas Hamacher