Galerie Netzwerk
Herzlich Willkommen
A K T U E L L
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ab 25 August 2024
Europäische Kunstakademie in der Galerie Netzwerk
kuratiert
von Prof. Cony Theis
Vernissage:
Sonntag, den 25 August 2024 um 11.00 Uhr
UMKOPF
25 August - 07 Serptember 2024
Ausstellung Projektstudium EKA
Kuratiert von Prof. Cony Theis
Heike Becker / Regine Beeg Hauri / Maks Danneker / Karin Engelbrecht /
Katja Hoenisch / Ute Jahns-Lüttmann / Annette Krämer
Öffnungszeiten:
Dienstag : 15.00 - 19.00
Mittwoch, Donnerstag, Freitag : 14.00 - 18.00
Samstag : 13.00 - 18.00
Finissage am Samstag, den 7 September 2024
um 14.00 Uhr
mit
Künstlerinnengespräch
Sieben künstlerische Positionen treten unter dem Titel UMKOPF in ein Gespräch.
Die in der GalerieNetzwerk präsentierten Arbeiten sind aus einem einjährigen intensiven Austausch hervorgegangen, der im Rahmen des Projektstudiums an der Europäischen Kunstakademie Trier unter der Leitung von Prof. Cony Theis durchgeführt wurde.
Jedes künstlerische Projekt stellt eine individuelleErkundung verschiedener Themen, Materialien und Konzepte dar. Während des gesamten Jahres tauschten die Künstlerinnen Erkenntnisse und Kritiken aus, die ihre individuelle und kollektive Praxis bereicherten.
Die entstandenen Werke spiegeln damit eine Vielzahl von einzelnen Perspektiven
wieder, sind jedoch durch das gemeinsame Studium miteinander verbunden.
Die Ausstellung dieser sieben Positionen vom 25. August bis 7. September 2024
stellt den Abschluss eines Prozesses dar und lädt das Publikum ein, die
Entwicklung der Arbeiten der einzelnen Künstlerinnen zu erkunden.
Dadurch hebt die Aus-stellung nicht nur die individuellen Leistungen hervor,
sondern unterstreicht auch den Wert desgemeinschaftlichen Lernens
und der künstlerischen Reflexion.
Heike Becker
Ich bin immer auf der Suche nach Materialien, die mich herausfordern, die mich in ihren Bann ziehen. Oft sind es Fundstücke, die auf mich einen Reiz ausüben, mit denen ich in einen Dialogeintrete. Das kann Trägermaterial sein (z.B. alte Plakate, ein Buch), kann aber auch Material sein mit dem ich arbeite (z.B. Wachs). In der Auseinandersetzung mit meiner Biografie habe ich zum ersten Mal mit Wachs gearbeitet. Dafür musste ich das Wachs erwärmen, im wahrsten Sinne desWortes meine Biografie wieder aufwärmen und später kaltwerden lassen. Dieser Prozess hat mir viele neue Sichtweisen auf meine Geschichte eröffnet. Ich folge meinem Impuls und werde fündig.
Regine Beeg Hauri
Innerhalb des Projektstudiums hat sich meine Position als Zeichnerin verstärkt und ausformuliert. In kleinen Formaten habe ich das Thema HAUS aufgenommen – es sind intuitive, für mich selbst oft überraschende, fast automatische Zeichnungen. Worte und Texte kommen im Zeichenprozess unwillkürlich hinzu. In bis zu zwei Meter großen Wandzeichnungen wiederum wurde die raumgreifende zeichnerische Geste eine ausschlaggebende, sehr körperliche Erfahrung. – Als Grafikerin gehe ich in meinem Berufsalltag seit jeher mit Text und Bild um, ausschließlich digital – das Zeichnen aber bleibt meine unmittelbare Ausdrucksform und es ist als ob es immer wieder sagt: Na endlich, sie zeichnet!
Maks Dannecker
My new passion is Concrete Painting. Some paintings have already been exhibited in atmospheric, wonderful art spaces. Are you curious about this?
Let'ᔕ connect and see, where this can take us ; ) instagram.com/maksdannecker/ facebook.com/maksdannecker
Karin Engelbrecht
Die Leinwand ist wie eine Haut. Innere Vorgänge drängen nach außen und bekommen eine Form, als Bild oder als Objekt. Mit Farbe, Stift, Draht und Hand Dinge darstellen, für die es keine Worte gibt. Viele Schichten überlagern sich und bilden Räume. Narben bleiben sichtbar. Haptik ist wichtig, denn die Finger wissen oft mehr als der Verstand.Mich interessiert die Grenze: was ist innen – was außen. Ist das schon ein Körper?
Innen ist rot und außen ist rosa – fleischfarben – wenn der Körper aber kein menschlicher ist?
Katja Hoenisch
Die Arbeiten von Katja Hoenisch untersuchen Ordnungsprinzipien und ihre Wirkung. Wie und was kommunizieren Reihungen und Rhythmen, wie werden sie empfunden und was lösen sie aus? Welche emotionalen, welche kognitiven Reaktionen rufen sie hervor? In der Gemeinschaftsausstellung ‚Umkopf‘ zeigt die Künstlerin zwei Installationen, die ihre Auseinandersetzung mit verschiedenen Werkstoffen, wie Wachs, Papier, Keramik und Filz,
demonstrieren. Die Wahl der Materialien spielt eine entscheidende Rolle. Sie weisen jeweils unterschiedliche haptische, visuelle und olfaktorische Eigenschaften auf, die das Wechselspiel von Regelmäßigkeit und Abweichung, Strenge und Intuition betonen. Es entstehen Spannungsfelder zwischen Ordnung und Poesie.
Ute Jahns-Lüttmann
Die gezeigten Arbeiten lassen sich mit den Begriffen ‚sichtbar gewordene Bewegungsenergie‘ und ‚Materialexperimente‘ charakterisieren.
Farbschüttungen - mit groben Werkzeugen expressiv, intuitiv und schnell bearbeitet - bilden die Basis für Collagen mit feiner gearbeiteten Elementen und kleinformatigen Aquarellen und Zeichnungen. Sie stehen im Gegensatz zu Materialexperimenten mit Tapeten und Milchtütenkarton. Der
mattdunkle Verbundkarton verbirgt und verbindet mehrere Schichten unterschiedlicher Qualität, Farbigkeit und Haptik. Cut-outs schaffen räumliche Tiefe und neue Bildebenen. Die weichere Tapete - ein weiteres spannendes Material für die Bildgestaltung.
Annette Krämer
In ihrer Malerei zeigt Annette Krämer eine expressive und abstrakte Bildsprache. Sie bewegt sich jenseits des Gegenständlichen und führt den Betrachter in eine Welt der Intuition und Spontanität. Schicht um Schicht wird Farbe aufgetragen und gegeneinander gesetzt, um Kontraste und
Nuancen zu schaffen. Diese werden durch Linien und Farbfelder gebrochen, die den Arbeiten Tiefe und Komplexität verleihen.
Im Gegensatz dazu stehen die kleinformatigen Objekte der Reihe „Eng gepackt“ aus gepresstem Papier. Die Arbeiten zeichnen sich durch radikale Reduktion aus. Durch das Zusammenpressen und Formen des Papiers werden kompakte Strukturen mit einer starken, materiellen Präsenz
geschaffen, die keinen Rückschluss auf ihren Ursprung zulassen. Inhalt und Aussage bleiben für den Betrachter verborgen.
Zum Abschluss der Ausstellung am 07.09.2024 laden wir ein zum Künstlerinnengespräch ab 14.00 Uhr.
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sich zu treffen, miteinander etwas zu erleben,
ein Weiterkommen, Weitergehen.
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Ein Besuch gerne in Absprache unter
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Presse:
Bericht im Trierischen Volksfreund vom 17. Juli 2020 über unsere Galerie. Unser Dank an Eva Maria Reuther.
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Photo: Andreas Hamacher