prisencolinensinainciusol 16/24 

 

Vernissage: Donnerstag, den 14. Dezember 2023, um 19.00 Uhr

Dauer: 15. Dezember - 20. Januar 2024

Malerei, Fotografie, Zeichnung, Collage, Text

So außergewöhnlich der Name der Ausstellung, so speziell ist das Projekt an sich. 

 

War da am Anfang die Idee, dass ich eine Ausstellung in unserer Galerie mit kleinen Werken von mir, im Format von 16 auf 24 cm organisiere, wo ich noch andere, mir auch unbekannte Künstler dazu einlade, so wandelt sich durch das rege Interesse und auch die konkrete Teilnahme von recht vielen Künstlern, das Kunstprojekt hin zur Kollektivausstellung.

Dieses Verändern, dieses sich permanente Verwandeln ist die Grundstruktur, das tragende Element der Ausstellung. Die Idee ist auch dazu da, dass die teilnehmenden Künstler verleitet werden, durch die Ausstellung, die Werke, aber auch die Dialoge, welche jetzt schon stattgefunden haben, neue Arbeiten zu erstellen, um diese dann in die Ausstellung neu zu integrieren. 

So ist das, was der Besucher am Donnerstag bei der Vernissage sieht, nur ein Vorgeschmack dessen, was sich noch ereignen wird. Eine erste Etappe. Alle kunstinteressierten Menschen sind weiter dazu aufgefordert sind, Arbeiten bis zum 20. Januar 2024 einzureichen.

Diese Werke können Malerei, Zeichnung, Skizzen, Fotografie, Collage, usw sein, sogar reine Texte, also Bilder, die nur aus Buchstaben bestehen, sind willkommen.  

Sie alle haben nur als Bindeglied für jeden das Format des Bildträgers, 16 x 24cm, Hochformat. 

Der Titel der Ausstellung, prisencolinensinainciusol, ist einem Lied von Adriano Celentano entnommen, welches er vor genau 50 Jahren veröffentlicht hat. Er wählt dort eine fiktive, nichtexistierende Sprache, welche zwar in der Aussprache sehr nach Englisch sich anhört, und doch eine Art Kauderwelsch ist und nichts bedeutet. Mich haben die Videos begeistert, welche sich in den Jahrzehnten zu diesem Lied angesammelt haben – und vor allem, weil gesteigert durch das Staccato der Musik dabei eine Ungezwungenheit, Leichtigkeit, Wildheit und vor allem Lebensfreude entsteht. 

https://www.instagram.com/reel/Czlwmx9svQe/?utm_source=ig_web_copy_link&igshid=MzRlODBiNWFlZA==

Diese Losgelöstheit und Spontanität, das wünsche ich mir, zusammen mit Bettina, auch für UNSERE Ausstellung. Als Gegenpol zu einer Welt, die immer mehr überfrachtet und komplexer, unverständlicher, digital und künstlicher wird. Der Mensch, seine Sinne - die freie Lebendigkeit, die er benötigt - finden Ausdruck in der Kunst.

Bisher gemeldet haben sich zu dieser Gemeinschaftsausstellung:

Alejandro Yun Casalilla, Bettina Ghasempoor, Christoph Napp-Zinn, Doris Tasarek, Elisabeth Hatscher, Eva Paulin, Gitte Welter, Hannah Trampert, Lea Napp-Zinn, Lilo Schaab, Mandana Ghasempoor, Margit Schäfer, Mario Vandivinit, Martina Diederich, Michèle J.D’S. Schumacher, Pascale Behrens, Patricia Lippert, Robi Gottlieb-Cahen, Serge Koch, Stefan Kraml, Stefan Seffrin, Suzanne Beaujean-Adam, Toni Brünemann, Willie Sturges, …

 

Öffnungszeiten: Dienstag, Donnerstag, Freitag: 16.30 - 19.00 Uhr

Samstag: 14.00 - 18.00 Uhr

Geschlossen: Dienstag, den 26. Dezember 2023, und am 2.1.24

 

 

 

Wir laden herzlich ein, diese Ausstellung zu besuchen, gerade auch in der Vorweihnachtszeit, auf der Suche nach einem persönlichen Geschenk. Wir freuen uns über den Austausch, die rege Beteiligung und über alle, die uns in der Galerie bei der Aufsicht unterstützen möchten.

Mit herzlichen Adventsgrüßen, auf ein herzliches Miteinander in unserem Kulturhaus,

Marc Kalbusch



 

 

 

 

 

 

 

 Martina Diederich

 

 

:rückblickend

Einzelausstellung Malerei

 

29. September bis 28. Oktober 2023

Öffnungszeiten: Di, Do, Fr, Sa von 15-19 Uhr,

die Künstlerin ist anwesend!

 

Nach 30 Jahren intensiver Arbeit als bildende Künstlerin wagt die Martina Diederich erstmals den Blick zurück.

In ihrer Ausstellung in der Galerie Netzwerk zeigt die Trierer Künstlerin in Gegenüberstellungen Werke aus ihrer gesamten Schaffensperiode, von den Anfängen bis hin zu neuen, noch nicht gezeigten Bildern.

Diese visuelle Reise reflektiert ihre künstlerische Entwicklung in Zeichnung und Malerei: Natur, Umfeld, Familie, Mensch - das Porträt, die menschliche Figur, die Landschaft, das Wasser, die Straße - Welt und Anschauung, wiedergegeben und interpretiert in den verschiedenen Techniken, aber stets in der sehr authentischen Handschrift der Künstlerin.

 

 

 

 

 


 

 

 

 

Kohlenstaub

Linie, Lust, Imagination

 

Einzelausstellung von

Toni Brünemann

 

Galerie Netzwerk, Neustr. 10, Trier

 

2. – 23. September 2023

Zeichnung, Malerei, Objekte

 

Öffnungszeiten: Di, Do, Fr, Sa 15-19 Uhr

 

 

2. September, 19 Uhr Vernissage

Einführung Dr. Bärbel Schulte, Stadtmuseum Simeonstift

 

8. September, 19 Uhr Kunstvortrag & Gespräch mit Prof. Dr. Alois Hahn

 

 

Die Trierer Künstlerin beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit Kunst und tritt mit dieser Einzelausstellung sehr vielseitig in ihrer Ausdruckkraft an die Öffentlichkeit. Ihre künstlerische Heimat ist die Zeichnung. Ausgehend von den klassischen Medien Bleistift oder Kohle entwickelte sie ihre Bildsprache weiter und übersetzt diese in verschiedene andere Medien, von Enkaustikmalerei (Wachs) über Fotografie bis hin zu filigranen Drahtarbeiten, also „Zeichnungen im Raum“.

 

 

Was die unterschiedlichen Ausdrucksformen und Materialien miteinander verbindet, ist das Thema Natur und eine ganz eigene Handschrift, mit der sie sich diesem Thema mal auf ironische, mal auf ernste Weise nähert. Es macht einfach viel Freude die Werke in ihrer Verschiedenheit zu entdecken und man staunt, wie spielerisch und feinfühlig sie ihre Kreativität nutzt, um ihre Umgebung künstlerisch zu spiegeln.

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Selbstbestimmung und Gleichstellung sind in vielen Lebensbereichen zur Normalität geworden, dennoch wird diese Position in verschiedenen Lebensphasen der Frau immer wieder in Frage gestellt.


THE FORBIDDEN FRUIT

Lior Raz, Julia Selow und Silke Aurora

Ein deutsch-israelisches Projekt: Nach einer gemeinsamen Erarbeitungsphase im Projektraum Welschbillig 

findet zu diesem Thema nun eine Gemeinschaftsausstellung statt:

 

11. - 26. August 


Die drei Künstlerinnen aus TelAviv und Bitburg treten selbstbewusst auf und wollen ihre Stimmen und Perspektiven bündeln, um auf Themen aufmerksam zu machen, die für sie aus einem weiblichen Blickwinkel von Bedeutung sind. Das kann geheimnisvoll und surreal, aber auch provokant und frivol in ihre Gegenwartkunst fließen.

 

Öffnungszeiten: Di – Fr 14-19 Uhr, Sa 11-19 Uhr

 

www.instagram.com/silke_aurora/
www.instagram.com/lior_razmatazz/

 

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Die drei Künstlerinnen konnten sich in den Räumen der Galerie Netzwerk voll entfalten, eine stimmungsvolle Dynamik ist zu spüren und selbstbewusste Weiblichkeit. Daher fügen wir noch ein Zitat hinterher: 

Frauen, die nichts fordern, werden beim Wort genommen – sie bekommen nichts.

 

Simone de Beauvoir, 1908 – 1986. Was hat sich geändert seitdem? 

 

 

19. August, 19 Uhr MODESCHAU 

Don‘t label me !

Die Modedesignerin Sinah Schlemmer zeigt ihre Upcycling-Mode, Models präsentieren ihre Unikate nicht nur in der Galerie, sondern auch in der Neustraße … der rote Teppich liegt bereit!

 www.amarancreative.com / www.instagram.com/amarancreative/

Mit ihrer neuen Kollektion: DON’T LABEL ME, möchte sie ein Zeichen setzen gegen das „Labeln“ von Menschen generell aber vor allem auch gegen das „Labeln“ von Frauen! Weder wegen Herkunft, sexueller Orientierung, Aussehen oder Beruf!

 

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Zeitgenössische Kunst entstanden in Metz, Trier, Luxemburg

 

Guillaume de la Follye de Joux 

artist in residence 

5. Juli - 5. August 

 

Er wird bei uns wohnen, auszustellen und neue Projekte konzipieren,

im Austausch mit Trier, einer Stadt, die ihm bis jetzt noch völlig fremd ist.

Interessante Synergien entstehen, neue Kunst mit Naturmaterialien aus Trier.

Zusätzlich wird seine Ausstellung begleitet von

 

Nathalie Lesure

luxemburgische Künstlerin mit Masterabschluss Beaux-Art Lille, künstlerisches Arbeiten in Metz und Luxemburg

 

Die Arbeit von Nathalie Lesure ist stark geprägt von einer naturnahen Kindheit der luxemburgischen Wälder. Tatsächlich durchziehen organische Linien, primäre Rohstoffe und die Präsenz von Heilpflanzen ihre Werke. Die Dimension der Metamorphose, sei es eine physische oder mentale Veränderung, ist omnipräsent. Oft in Berührung mit Ritualen, Skulpturen aus pflanzlichen und tierischen Materialien suchen verschiedene Stadien der Verwandlung und hybriden Zuständen.

 

Eine wechselseitige Beziehung zwischen Natur und Mensch spiegelt sich in diesem Fluss von organischen Formen in

Malerei, Druckgrafik und poetischen Buchobjekten wider. Die Verformung des menschlichen Körpers und des Lebendigen, die ständige Mutation des Wesens, werden zu einem wesentlichen Element. Es ist eine zarte Sensibilität und eine fast gewaltsame

Verwandlung des Fleisches.

 

Die Dualität der natürlichen Welt, die Präsenz von Leben und Tod, eine zyklische Struktur. Keine harmonische Vereinigung, sondern ein Austausch außerhalb einer festen Hierarchie. Die Vision einer vitalen Welt, in der alles in einem fließenden Netzwerk

ineinander übergeht. Alles scheint verbunden zu sein.

 

https://nathalies-artbook.jimdofree.com

https://www.instagram.com/foxtopuscreation

 

 


 

Tufa Trier, 1. Etage

 

METZ im Fokus

 

Kollektivausstellung bis

8. - 30. Juli

 

Fotografie, Video, Installation, Malerei

 

mit 

Helmut Thewalt, Angelika Wall, Bernd Janssen-Thul, Annette Thul

Eva Brittner, Julia Heinrichs, Margit Schäfer, Pepe Pax,

Bettina Ghasempoor, Marc Kalbusch 

 

Margit Schäfer

 

Robert Schuman Preisträgerin 2005 Saarbrücken

 

Di., Mi. und Fr.: 14:00 bis 17:00 Uhr

Do.: 17:00 bis 20:00 Uhr

Sa., So. 11:00 bis 17:00 Uhr 

 

 

 

Rahmenprogramm Robert Schuman Kunstpreis

 

Ein intensiver internationaler Austausch mit

6 Künstler.innen,  7 Wochen lang,

20.6. – 8.8.2023:

 

 

Guillaume de la Follye de Joux, F

Nathalie Lesure, L

Alicia Dupont, F

Perrine Da Campo, F

Mathylde Bracigliano, F 

Margit Schäfer, D

 

 


 

 

22. Juni - 2. Juli 

 

  Alicia Dupont  &  Perrine Da Campo  &  Mathylde Bracigliano

Zeichnungen, Video, Installation

 

Sie stellen ihre aktuellen Arbeiten in Trier aus.   @da_campo_perrine    @byylda

 

Alica Dupont wohnt als artist in residence bei uns

und wird die Zeit in Trier nutzen, ein Atelier einzurichten, um neue Werke zu entwickeln. 

Sie wird sich mit Trier auseinandersetzen, die Stadt erkunden, Kontakte knüpfen und

die Eindrücke in ihre Kunst einfließen lassen. Bienvenue Alicia!

 

 

Eine Ausstellung mit 3 französischen Künstlerinnen in 3 Räumen.   

 

Öffnungszeiten:

 

Di, Do, Fr 16-19 Uhr, Sa 14-19 Uhr

 

Herzlich Einladung auch zur

Finissage am Sonntag,  2. Juli, 11 - 15 Uhr

 

Ein Brunch ist geplant mit den Künstlerinnen und Besuchern,

ein reger Austausch zwischen Trier und Metz,

Kunst und Zeitgeist, in schöner Gartenidylle mit unseren Entenküken ...

 

 

 


 

 

Die Galerie Netzwerk beteiligt sich am

Rahmenprogramm zum Robert Schuman Kunstpreis,

ein wichtiges zeitgenössisches Kunstereignis mit 16 Künstlern aus Metz, Luxemburg, Saarbrücken, Trier,

 welches vom 11. Juni - 20. August 2023 im Stadtmuseum Simeonstift Trier stattfindet.

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Hierzu haben wir u.a. französische Künstler.innen eingeladen, Masterabsolventen der Beaux-Art Metz.

 

Metz im Fokus

2 Artists in Residence

3 Ausstellungen, 3 Vernissagen

 

 

2 Ausstellungsorte: Galerie Netzwerk und Tufa Trier

 

20. Juni - 5. August 2023

 


 

 

4. Juni - 17. Juni 2023

 

 

KHAOS

by

Saeed Hani 

 

Fotografische Arbeiten seiner Tanzkunst

 

In der griechischen Mythologie ist KHAOS der Ursprung von allem - der leere, unergründliche Raum am Anfang der Zeit.

Es ist die Urmasse des Universums, bestehend aus den vier Elementen der Natur: Feuer, Wasser, Luft und Erde.

Jedes Element hat seine eigenen, einzigartigen Eigenschaften,

die gemeinsam wirken, umein einheitliches Universum zu schaffen.

 

Ohne KHAOS gibt es keine Schöpfung, ohne Stille gibt es keinen Klang und ohne Dunkelheit kein Licht -

das eine bedingt das andere. Es ist die Lücke zwischen diesen Gegensätzen, in der das KHAOS lebt.

Fünf Fotograf.innen begleiteten Saeed Hani und sieben Tänzer.innen während des

Entstehungsprozesses im Rahmen des Stückes KHAOS

 

Die Werke des in Italien geborenen Fotografen Andrea Galad erinnern an romantische Gemälde,

altgriechische Statuen und die klassische Mythologie gleichermaßen.

 

Pit Reding aus Luxemburg glaubt an die Prinzipien des Minimalismus und der

Einfachheit. In seinen Arbeiten übertragt er gerne die Natur in einen modernen Kontext.

 

Der belgische Fotograf Bert Van Pelt legt den Fokus insbesondere auf den

männlichen Körper als ultimative Form der Selbstdarstellung.

 

Die Arbeiten der in Luxemburg lebenden slowakischen Künstlerin Michaela Knizova aka Nynewe

sind dunkel, geheimnisvoll und spirituell sowie reich an Bezügen zur

Symbolik klassischer Märchen, traditioneller Volksmythen und religiöser Ikonografie.

 

Die Bilder der mehrfach ausgezeichneten Trierer Intermedia Designer Felix Keilen und

Joshua Ternes sind Film-Stills, welche aus dem Videomaterial zur Trailer-Produktion extrahiert wurden.

 

Neben den Fotografien zeigt die Ausstellung auch Videomaterial aus dem aktuellen

Stück „KHAOS“ sowie aus vergangenen Projekten von Saeed Hani.

  

 


 

 

 

10. - 21. Mai 2023

 

UNDINE GEHT

 

Zum 50. Todestag von Ingeborg Bachmann,
der großen österreichischen Lyrikerin und Erzählerin setzt sich das
Künstlerinnenkollektiv mit der 7. Erzählung aus
„Das Dreißigste Jahr“ auseinander:
In „Undine geht“ gibt Bachmann dem mythologischen
Wasserwesen Undine eine lyrisch kraftvolle Stimme, die mit
dem tradierten Bild bricht: die Nymphe, Sirene, als
unheilbringende Verführerin, wie sie seit jeher in Kunst und
Literatur begriffen wird.
Wer ist diese Andere, die die Menschen als Ungeheuer ansieht?

 

Malerei, Zeichnung, Fotografie, Video, Plastik, Buchkunst

Lichtperformance & Lesung

 

Margit Schäfer, die Kuratorin & Künstlerin,

Robert Schuman Preisträgerin 2005 Saarbrücken

Claudia Weber-Gebert, Taucherin & Unterwasserfotografin,

Sara Stubenbaum, Masterstudium Modedesign,

Bettina Ghasempoor, Künstlerin, Galeristin, Kuratorin

Marc Kalbusch, Maler, Fotograf, Galerist

Cornelia Kemper-Herlet, Malerin

Elena Valseska-Herlet, Fotografie, Malerei, Zeichnung

Kerstin Knöfel, Malerei, Skulptur, Poesie

Marlene Thiesen, Malerei

Lady Lightflow, Lichtperformance

Rajaa-Heike Buick Hajji, Malerei, Konzeptkunst

 

Ein Gedenken zum 50. Todestag von Ingeborg Bachmann,

der großen österreichischen Lyrikerin und Erzählerin. 1926-1973.

 

 

 

Vormerken:

Stephanie Theiß, Schauspielerin am Theater Trier,

liest am 17.Oktober in der Galerie Netzwerk

 

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28. April - 6. Mai 2023

 

 

Weißes Jpeg 

Fotoausstellung 

 

Eine Zusammenarbeit mit Studierenden der Fachhochschule Trier

unter der Leitung von Prof. Valerie Schmidt, 

transmediale fotografische Narration  und Bildgestaltung

 

 FB Gestaltung / Hochschule Trier, FR Kommunikationsdesign

 

Lennart Glöckner

Simon Graff

Tim Hager

Dimitri Iliev

Julia Keil

Leo Lindner

Lilian Scheuer 

Marlene Tullius

 

 

Die Ausstellung „das weisse Jpg“ findet vom 28.4. bis 7.5.2023 in der Galerie Netzwerk, Neustraße 10, statt. Die 8 Studierenden des Kommunikationsdesigns an der Hochschule Trier haben im experimentellen Fotografie Seminar von Prof. Valerie Schmidt ihre bisherigen Sehgewohnheiten neu hinterfragt und sich prozesshaft dem Begriff von den Möglichkeiten und Grenzen der Abbildbarkeit von Fotografischem angenähert. Inhalt des Seminars war das experimentelle und theoretische Hinterfragen der Vielseitigkeit von fotografischer Genese sein und wie sie aus einem „Nichts“ entstehen kann. Im Seminar sind sie tief in Bildmaterien, Bildbezeichnungen und Begrifflichkeiten eingetaucht und haben die dazugehörigen inhaltlichen, persönlichen und teilweise unerklärlichen Zusammenhänge, das innewohnende emotionale Potential der Ergebnisse und deren Wirkungsweisen diskutiert.

 

Ausgehend von einer rein weissen digitalen Datei, dem „weissen Jpg“, in Analogie zu einem weissen Blatt Papier, wurden fotografische und videografische Arbeiten erstellt, welche den eigenen Entstehungsprozess referieren. Durch analoge Experimente, digitales Recycling und wiederholte Reduktion von Bildmotiven auf eine fotografische Essenz ist zunächst ein Ausgangsmaterial entstanden, mit denen die Studierenden dann persönliche und teilweise unerklärliche, visuell überraschende Zusammenhänge erschaffen haben, die Betrachter_innen dazu einladen sollen, sich mit der eigenen Erwartungshaltung an fotografische Medien zu befassen.

 

Am Do, 4.5. findet ab 19 Uhr eine Diskussionsveranstaltung statt. Das Thema des Gesprächsabends ist

 

"Welchen Bilder wollen wir am liebsten glauben, wenn wir den Glauben schon verloren haben?“

 

 

 

 

 

 


 

 

Pepe Pax

 

Einzelausstellung Fotografie

 

 

24. März – 22. April 2023

 

 


 

 

Ausstellung & Buchpräsentation

 

3. - 11. März 2023

 

Peter Franz Wilson

 

eine philosophische Reise

 

Vernissage:  Freitag, den 3. März 2023, um 18.30

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Podiumsdiskussion mit

Dr. Michael Schmidt - Salomon (Religionskritiker & Philosoph)

Samstag, den 11. März 2023, um 18.30 

 

 

 


 

 

 

03. - 25. Februar 2023

Max Braun

 

Resilienz  & Trauma

 

Finissage feat. Clouds Kollektiv 

25. Februar, ab 19 Uhr

 

 

 In dieser Ausstellung geht es um das Thema Resilienz und Trauma. Das Trauma bezeichnet eine starke psychische Erschütterung, die vor allem im Unterbewusst-sein noch lange Nachwirkungen zeigt.

Mit diesen Gedanken ist der junge Künstler auf die Idee gekommen zu hinterfragen, welche psychischen Folgen Verlust, Schmerz und Unfälle in uns hinterlassen und wie sich diese weiter auf die Psyche auswirken         

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Rückblick auf den Vortrag zum Nahen Osten und dem Ukrainekrieg 

 

Michael MERTEN, Luxemburger Wort, 03.03.2023

 

Liebe Freundinnen und Freunde der Galerie Netzwerk, 

 

am 1. Februar war der Nahostexperte Michael Wrase zu Gast in der Galerie Netzwerk. Mehr als 50 Zuhörerinnen und Zuhörer haben seinen Ausführungen zum Thema „Schulterschluss mit Putin und ungezügelte Profitgier - Wie der Nahe Osten vom Ukraine-Krieg und der globalen Energiekrise profitiert“ beigewohnt. Weil die Diskussion und die Rückmeldungen der Teilnehmer sehr produktiv waren, möchte ich hier noch mal seine Kernthese teilen.  

Wrase steht dem gegenwärtigen Regierungskurs im Ukrainekrieg skeptisch gegenüber, denn aus seiner Sicht wird nicht genug getan, um zu einer friedlichen Lösung auf dem Verhandlungsweg zu kommen. „Diplomatie gilt - im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg – inzwischen als eine Art Nichtbegriff“, sagte er. Doch es sei besser, den Versuch zu wagen, Möglichkeiten für Verhandlungen auszuloten. „Warum? Weil Krieg immer die schlechtere Alternative war und noch immer ist. Das kann ich Euch und Ihnen nach 43 Jahren Arbeit als Journalist und Kriegsberichterstatter im Nahen und Mittleren Osten aus eigener Anschauung bestätigen. Und das waren sehr intensive Jahre“, betonte der Referent. „Krieg, dessen Zeuge ich im Irak, Iran, Syrien, im Libanon, in Teilen der Türkei, im Jemen, Somalia, Libyen, Afghanistan sowie im Kaukasus war, hat alles nur noch viel schlimmer gemacht als es vorher war.“ 

 Wrase führte einige Beispiele auf: „Der von der US-Armee eingeleitete Sturz des Kriegsverbrechers Saddam Hussein hatte einen Bürgerkrieg im Irak und das Entstehen des sogenannten Islamischen Staat zur Folge. Mit Hunderttausenden von Toten.“ Die Kriege in Syrien und im Jemen dauerten fast ein Jahrzehnt an – ohne Aussicht auf eine friedliche Lösung. Diplomatische Lösungen seien meist „am Unwillen der Konfliktparteien und deren Verbündeten in West und Ost“ gescheitert.  

Wrase betonte, dass ihm angesichts der Waffenlieferungen in die Ukraine angst und bange werde: „Die Einführung neuer Waffen, das habe ich auch während des Krieges im Libanon erlebt, wo ich 5 Jahre lebte, bedeuteten immer Eskalation und damit verbundenes neues Leid und Elend. In Syrien war und ist dies nicht anders. Dass Waffen der schnellste Weg zum Frieden sind, auch wenn die Lieferung dieser Waffen vielleicht berechtigt sein mag, halte ich für eine Illusion, für eine – am Ende vielleicht sogar – fatale Illusion. Militärische Operationen müssen, egal wo sie stattfinden, immer an den Versuch gekoppelt werden, politische Lösungen herbeizuführen.“ 

 

Vielen Dank für den Text, lieber Michael Merten!

 

Galerie Netzwerk:

 

Beschädigung einer Kunstinstallation von Max Braun durch Rucksack

 

Der Vortrag von Michael Wrase fand zeitlich mit dem Aufbau der Ausstellung von MAX BRAUN statt. Er hatte freundlicherweise seine Zustimmung dazu gegeben und Vorkehrungen wurden getroffen. Jedoch war einem Teilnehmer nicht wirklich bewusst, dass gleichzeitig Kunstwerke in dem Vorraum bereitstanden, obwohl wir als Kunstgalerie ja doch dafür stehen.

  

Nun hatte dieser Teilnehmer seinen Rucksack auf eine runde, hüfthohe Kunstinstallation abgestellt, in der Annahme, es sei ein Partytisch. Die empfindliche Papierabdeckung und das Gleichgewicht wurden beschädigt, der Besucher wurde darauf hingewiesen, aber Entschuldigung oder Entschädigung stehen noch aus. Hiermit möchten wir diesen Gast bitten, diesen Vorgang nicht einfach mit Unbedeutsamkeit abzutun; es wäre schön nachträglich mit Respekt dem Künstler und der Kunst entgegenzutreten.

Denn dafür steht ja auch die Galerie, für das gute gemeinschaftliche Miteinander!

 

Über eine Kontaktaufnahme mit uns oder Max Braun würden wir uns sehr freuen!

Besten Dank im Voraus,

Bettina und Marc